Grillgemüse - Gemüsebeilage

Grundsätzlich eignen sich alle Gemüse (was Sie im Kühlschrank finden) mit Ausnahme:

 

Lauch (nur für Marinaden)

Sellerie

Petersilienwurzel

 

von links nach rechts:

 

Ingwer, Tomaten, Zucchini, Champignons, Austernpilze, Chily, Zwiebel, Auberginen, auf dem Foto fehlen z.B.: Paprika, Pfifferlinge, Steinpilze, Blumenkohl, Brokkoli, Zucchini, Eis- oder Chinasalat.

 

 

 

Wenn Sie Gelbe Rüben oder Kohl verwenden, bitte unbedingt 1 Minute blanchieren,

 

Eissalat oder Chinahohl extrem kurz garen, letzte Zugabe !! 

Grillgemüse


 

 

 

Gewürze:

 

Salz, Pfeffer aus der Mühle, Olivenöl, Keimöl, Sesamöl,  Knoblauch, Ingwerwurzel, Grillkräuter, Sojasauce, Sherry 1 Chilyschote oder Sauce, 

 

 

Gewürze

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Glutamat

 

 

 

 

 

Diese Art der Vorbereitung ist reine Geschmacksache. Ich liebe es, wenn das Gemüse sozusagen "al dente" gegart wurde. Dazu schneide ich es in unregelmäßige    g r o ß e    Würfel, ca. 2 cm Kantenlänge, Pilze halbiert

Die Garzeiten müssen unbedingt berücksichtigt werden. Sie erhalten sonst  ein Mus alla  Oma´s Pickelsteiner./p>

 

 

Konkret: (Richtwerte)

 

3-6 EL Olivenöl  (die Auberginen und die Zucchini  saugen extrem viel Öl auf), erhitzen und dann im  alles "Pfannenrührenbraten"

 

Zwiebel, gelbe Rüben 1 Minute Scharf anbraten

dann Pilze (aller Art) zugeben

alles sofort Salzen (e r h ä l t   die Farben der Gemüse), Pfeffer frisch aus der Mühle

Die Pilze geben Flüssigkeit ab nach 1 - 2 Minuten

Grillkräuter (1 - 2 EL, je nach Gesamtmenge der Gemüse) zugeben, sobald die Flüssigkeit zu sehen ist,

 

China-Grillpaste (1 -2 TL), Sesamöl ( 1 TL) und Glutamat (1 TL)

 

 

Auberginen und Zucchini  

nach 1 Minute bunten Paprika,

und zu guter Letzt, wer mag (dient im Wesentlichen nur dem Auge) geviertelte Tomaten unterheben.

fertig!

 

Wenn Sie im Freien grillen, mischen Sie alle Zutaten und Gewürze in einer großen Schüssel und braten sie kleine Portionen auf einem 2. Grill (oder Gasnebengrill), so dass Sie Ihren Gästen beim Verzehr von Grillfleisch laufend Nachschub bieten können. 

 

 

Vorsicht: Auf keinen Fall zu lange braten!

 

 

 

Das Foto, wie auf einem Grill gegart werden kann kommt hier rein, sobald das Wetter wieder "grillgeeignet" ist. 

 

Es gilt: Auf Gasgrill dünnwandige Pfanne, Gusseisen ist   n i c h t    zielführend!

 

Hüten Sie sich vor Billigangeboten von Woks. Bei mir löste sich bei einem Wok die Antihaftbeschichtung. Das darunter liegende Metall war grau, damit kein Edelmetall. Und ein mattes Grau sieht mir eher nach Blei oder Bleizusätzen aus??? Weg damit in den Wertstoffhof!!

 

 

Wichtig beim Pfannenrührenbraten ist eine hohe Temperatur. Man wird auf einem Elektroherd niemals die dafür erforderliche Temperatur erreichen. Bestensfalls bekommt man ein Ergebnis nach "Gebraten nach China - Art". Dann haben viele einen Wok, der darüberhinaus einen kleinen Bodendurchmesser (Auflagefläche auf der Herdplatte)  hat. Auf diese Weise wird die Temperaturaufnahme zusätzlich reduziert - ein Eigentor.

 

Die einzige Option: Gas. Es gibt preiswerte Gashockerbrenner, die mit bis zu 8 KW dem Wok so richtig Feuer machen. Damit klappen die speziellen Rezepte für chinsische Küche auf Anhieb. Die Brenner sind leider nur für einen Freilufteinsatz, bestenfalls Balkon oder Terrasse, geeignet. Wer Balkon oder Terrasse hat, für den lohnt sich die Anschaffung eines "Gashockerbrenner" auf jeden Fall. Für das sichere Aufstellen des Hockerbrennes ist ein kleiner Tisch  ja schnell zusammengeschraubt. Kosten für den Brenner so um die 40,00 € im Internet.

 

Was auch klappt, Induktion am E-Herd, da damit der Boden des Wok, zur "Heiz-Platte" also zur Energiequelle wird. Die Wand des Wok ist kühler, dorthin wird fertiges Gargut verschoben, um es zu schonen und bissfest zu halten.

 

Ein Wort zu den chinesischen Woks: Diese Pfannen ( n i e m a l s     Edelmetall, Guss oder gar Aluminium-Druckguss) müssen, bevor sie eingesetzt werden, "eingebrannt und gewürzt" werden. Es gibt im Internet dazu sehr gute Demonstrationsvideos.

 

Aber beachten Sie: Ich übernehme keinerlei Haftung für die im Folgenden beschriebenen Tätgkeiten, es geht alles auf eigenes Risiko.

 

Im Klartext: Extreme Temperatur und Leinöl, das imWok so hoch erhitzt wird, dass es abraucht bis "beinahe abbrennt". Der kalte Wok wird mit einem Lappen mit Leinöl, in der ersten Phase innen, eingerieben. Dann ab auf den Gaskocher (7 bis 8 KW) Keine Angst, es beginnt zu rauchen, der Wok kann sich auch mal entzünden. Macht nix, Pfanne aus der Flamme nehmen, warten und nach Erlöschen der Flamme weitermachen, bis innen ein gleichmäßiger schwarzer Überzug über die gesamte Innenfläche des Woks entstanden ist. Den Wok erkalten lassen. Jetzt außen den Wok einölen  und die Prozedur wiederholen.

Der Prozess kann niemals auf E-Herd oder Induktion gemacht werden! Er muss im Freien und mit genügend "Arbeitsplatz = Spielraum"  passieren. Selbst ein Gas-Küchenherd bringt nicht die erforderlichen Temperaturen.

 

Sollte der Holzgriff zu nahe an die Pfanne reichen, muss er demontiert werden. Das Handling des Einbrennes dann mit Thermohandschuhen oder Zangen abwickeln. Den Wok ständig vorsichtig bewegen und immer wieder nach allen Seiten ankipppen, damit das rauchende Öl an alle Stellen der Innenwand kommt. Wenn Sie aus Versehen Öl über die Kante laufen lassen, haben Sie ein Stichflamme im Wok. Mit Thermohandschuhen oder -lappen kann aber nchtspassieren, wenn Sie die Ruhe bewahren, den Wok vom Feuer wegnehmen und warten, bis die Flammen erlöschen. Das verbrannte Fett noch nicht wegwerfen, sondern mit dem Einbrennen fortfahren.

 

Es ist wohl klar, dass dieser Prozess niemals mit beschichteten Pfannen oder Woks gemacht werden darf. Eingebrannt werden nur Woks aus blankem Metall. Das Gute: Diese Woks sind im "Asia-Laden" gar nicht mal so teuer.

 

Das Ergebnis ist ein gleichmäßig schwarzer, fester Belag, der niemals mehr ein Spülmittel oder ein scharfes Reinigungstuch sehen bzw. erleben darf. Der so vorbehandelte Wok braucht diese Reinigung auch nicht mehr.

Haben Sie Ihren Wok schon benutzt, muss er innen und außen abgeschliffen werden, zur Not mit scharfen Topfreinigern. Man sollte eigentlich nur blankes Metall sehen! Danach wird der Wok innen und anschließend außen wie oben beschrieben eingebrannt. Es entsteht die gewünschte  gleichmäßige schwarze  - ich sag mal - "Patina-Schicht".  Nur Mut!!!!! Sollte sich der Wok in irgendeiner Form auflösen, trauern sie ihm nicht nach. Das Metall hätten Sie im Laufe der Zeit mit den darin gebratenen Speisen aufgenommen Und was das Aluminium angeht, Sie hätten sich und Ihre Gäste regelrecht vergiftet!

 

Der Wok wird gewürzt, wenn er nach dem Einbrennen mit einem Bund gekackter Frühlingszwiebel, die mit Leinöl im Wok   v e r k o h l t    werden, nun unter ständigem Rühren veredelt wird. Zuletzt eine kräftige Prise Salz und dann den "Ruß" wegkippen. Den Wok langsasm abkühlen lassen, mit Leinöl (für Ihren veredelten Wok ist das ihr Pflegemittel der Zukunft) aus- und einreiben und dann bei Bedarf oder nach der Benutzung nur noch mit laufwarmem Wasser reinigen und letztlich den Wok eingeölt aufbewahren..

 

Die Arbeit, so irre sich das auch anhört , lohnt sich wirklich!!! Der Wok wird durch die Vorbehandlung, ganz nebenbei,  auch pflegeleichter! Im Bild oben ist ein eingebrannter Wok zu sehen. Der schwarze Belag ist keine vorgefertigte Beschichtung des Herstellers.

 

 

Grillpfanne

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Update: 25.04.2017